Schreibdoping mit Bowie
Text: Karla Schmidt
Ich habe die Angewohnheit, Texte, an denen ich arbeite, halbfertig in der Wohnung herumliegen zu lassen. Meistens höre ich dann irgendwann ein verächtliches Schnauben von dort, wo ich den Text gelassen habe. Mein Mann hat dann wieder ein Bowiezitat entdeckt. Es kommt selten vor, dass ich eine Story oder einen Roman ohne irgendeine musikalische Referenz schreibe. Buckethead, Zoe Keating, Clint Mansell, … und immer wieder Bowie.
Gute Musik im Ohr ist für mich gezieltes Schreibdoping. Tatsächlich wird beim Musikhören Dopamin ausgeschüttet, Herzschlag und Atmung beschleunigen sich, die Körpertemperatur sinkt. Das Ergebnis: Chill … Vergleichbar mit der totalen Entspannung, die man bei jedweder Suchtbefriedigung erlebt. Musik ist ein spontaner Glücksverstärker.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 2/2011, erhältlich ab dem 1. März 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
Anzeigen br>Karla Schmidt ist ist freie Autorin und lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Berlin. Ein Umzug ins Hinterland, wo neue Inspirationen warten, steht unmittelbar bevor. Von Bowie inspirierte Veröffentlichungen: »Das Kind auf der Treppe«, Piper 2010; »Hinterland«, Wurdack 2010 (als Herausgeberin); »Die Seelenfotografin«, Rowohlt 2010 (unter Pseudonym).
