Gespräch mit einem Plattensammler
Text: Lene Zade
Der Musiker und Schriftsteller Thomas Meinecke reflektiert in seinen Romanen über Identitätskonzepte der Postmoderne, die er nicht zuletzt mit seiner Band F.S.K. musikalisch hinterfragt. m&r traf ihn auf der Durchreise in einem mit Sauerkrautgeruch durchtränkten Restaurant im Berliner Hauptbahnhof zum Interview.
Haben Sie mehr Schallplatten oder mehr Bücher im Hause?
Schallplatten sind ja ein bisschen schmaler als Bücher, insofern weiß ich das gar nicht. Ich habe das nie durchgezählt. In meinem Zimmer stapelt sich immer ein Handapparat an Büchern. Es ist sehr inspirierend, einfach nur mit dem Auge über die Buchrücken am Regal zu gehen.
Und steht da auch ein Plattenspieler?
Ja, klar. Das ist eben ein Arbeitszimmer. Es gibt natürlich auch CDs. Was ich aber gar nicht hab, ist digitalisierte Musik.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 2/2011, erhältlich ab dem 1. März 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
Anzeigen br>THOMAS MEINECKE gründete 1980 mit Kommilitonen die Band F.S.K. (Freiwillige Selbstkontrolle), die deutsche Volksmusik in die Tradition von Americana – und umgekehrt – stellt. Das machte sie zu einer der einflussreichsten Avantgarde-Bands Deutschlands. Meinecke, der die Texte für F.S.K. schreibt, veröffentlichte 1986 seinen ersten Band mit Kurzgeschichten und hat seither u.a. fünf Romane veröffentlicht.
