Das ist natürlich ein Klischee. Aber wie entsteht die Tonspur eines Films?
Text: Matthias Schwab
Das Sounddesign hat die Aufgabe, für jeden Film eine adäquate Tonebene zu finden. Das reicht von Realgeräuschen wie Autotüren und Vogelgezwitscher über abstrakte, teils unbewusste klangliche Stimmungen bis zur Herstellung komplexer und irrealer Sounds von Raumschiffen oder Laserkanonen. Der andere Teil des späteren Soundtracks ist die Filmmusik. In der finalen Filmmischung kommen alle klanglichen Elemente wie Dialoge, Geräusche, Atmosphären und Musik zusammen und werden in einem Mischstudio, das die Ausmaße und klanglichen Bedingungen eines realen Kinos hat, zusammengemischt.
Wichtig ist eine gute Absprache zwischen Regie, Sounddesigner und Filmkomponisten. Bei Szenen wie z.B. Schlachten oder Explosionen wählt der Sounddesigner Instrumente und Frequenzbereiche, die von den Soundeffekten und Dialogen nicht verdeckt werden.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 1/2011, erhältlich ab dem 4. Januar 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
Anzeigen br>Matthias Schwab ist Diplom-Tonmeister. Er war u.a. musikalischer Aufnahmeleiter bei Radio France in Paris und Tonmeister im Studio Babelsberg. Als freier Sounddesigner hat er den Ton für »Fay Grim« (2006), »LÉtoile du soldat« (2006), »Opium – Tagebuch einer Verrückten« (2007), »Streetdance 3D« (2010) und »Max Schmeling« (2010) gemischt.
