Auf der Burg Waldeck im Hunsrück wird seit jeher um Jugendkultur gekämpft.
Text: Donna San Floriante
Die Burg Waldeck im Hunsrück ist ein großartiger, ja: ein magischer Ort. Und das, obwohl von der alten Burg bis auf einige Ruinen nichts mehr vorhanden ist. Heute gibt es ein Tagungshaus, ein Gästehaus und eine fest installierte Bühne. Aber die Burg Waldeck war bereits vor dem Weltkrieg ein bedeutender Ort der deutschen Jugendkultur.
Der 1921 von einem preußischen Offizier begründete »Nerother Wandervogel« hatte die Burgruine Waldeck in den 1920er Jahren erworben. Die Nerother träumten davon, hier ein »Jugendreich« zu errichten – und anders als viele Organisationen der bündischen Jugend, die sich nahtlos in die Hitler-Jugend eingliederten und diese mit Lebensgefühl und symbolischem Kapital versorgten, widersetzten sich die Nerother dem Dritten Reich.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 2/2011, erhältlich ab dem 1. März 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
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