
Foto: Denis Rouvre
Das Kapital bewegt sich weiterhin auf den Spuren Hanns Eislers
Interview: Olaf Maikopf
Bereits zum dritten Mal zerlegt und montiert das internationale Jazz-Trio Das Kapital, mit Mitspielern aus Dänemark, Frankreich und Deutschland, Musik von Hanns Eisler aus dessen unterschiedlichen Schaffensphasen – diesmal in Kooperation mit einem belgischen Orchester. M&R sprach mit dem Saxofonisten Daniel Erdmann.
Spiegelt Ihr Name auch eine politische Position?
Unsere Musik ist sehr direkt, sie hat viel mit dem Moment zu tun, in dem sie entsteht. Mit Marx steht unsere Musik nur indirekt in Beziehung. Das Kapital ist aber ein Fenster zur Welt und stellt auch eine Verbindung zwischen unserer Musik und gesellschaftspolitischen Komplexen her. Manches, was seit der Gründung unserer Band passierte, wurde von uns mit Hilfe der Musik verarbeitet. Ob man die Welt mit Musik verbessern kann, weiß ich nicht, aber wir bringen viel von uns ein.
Sie legen jetzt schon das dritte Album mit Musik des berühmten Schönberg-Schülers und Weggefährten Bertolt Brechts vor. Woher kommt Ihr großes Interesse an Eisler?
Ich wollte schon länger ein Projekt mit Eislers Musik machen, und mir war klar, dass es mit Das Kapital gut funktionieren würde. …
Das Kapital Eisler Explosion
Label Bleu
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 6/2016, erhältlich ab dem 28. Oktober 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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