In ihrem Film »Deutsche Pop Zustände« geben Dietmar Post und Lucía Palacios einen Überblick über die Bedeutung rechter Musik
Interview: Dror Dayan
Herr Post, der Titel Ihres Films verweist auf die soziologische Studie »Deutsche Zustände« von Wilhelm Heitmeyer, die die Zusammenhänge zwischen materiellen Verhältnissen und rechtem Gedankengut untersucht. Ist Ihr Projekt als Ausweitung der Studie auf die deutsche Musiklandschaft zu verstehen?
Wir merkten zunehmend, dass die Erkenntnisse dieser Studie auch innerhalb der Popmusik ihren Ausdruck finden. Das liegt nicht an der Studie, sondern daran, dass Popmusik allgemein als die »reaktivste« Kunstrichtung überhaupt gilt: Gefühle, Stimmungen innerhalb einer Gesellschaft werden relativ schnell in Pop umgewandelt. Einen Song zu schreiben, dauert manchmal nur eine halbe Stunde, und heutzutage ist er innerhalb von Minuten im Netz.
Sie weisen eine dialektische Beziehung zwischen Subkultur, Mainstream und Politik nach. Mittels Laptop blicken die befragten Experten auf die Welt der Rechten, ebenso aber auch auf den deutschen Mainstream …
Wir wollten, dass über musikalische Phänomene einigermaßen nüchtern und sachlich gesprochen wird, …
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 6/2016, erhältlich ab dem 28. Oktober 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
Deutsche Pop Zustände
Play Loud! Productions