Legendäre Orte: Die Rote Flora ist bedroht. Das geht nicht nur Hamburger an. Dieses altehrwürdige Theater ist eine kulturelle Institution von eminenter Bedeutung. Auch Musikgeschichte wurde und wird hier geschrieben
Text: Donna San Floriante
Die Geschichte der Hamburger Häuserkämpfe in den 80er Jahren handelt nicht nur von Barrikaden und Straßenschlachten, von fliegenden Mollis und fliehenden Polizeihundertschaften. Alles das hat es gegeben, und das Hamburger Museum für Stadtgeschichte würde sich reißen um jene Stahltür der Roten Flora, an der einst die Räumkommandos des BGS kläglich scheiterten.
Die Häuserkämpfe sind die Geschichte einer massenhaften Gegenkultur, erzählt von Leuten, die nicht einfach hinnahmen, dass inmitten angeblicher »Wohnungsnot « zigtausende Wohnungen leerstehen blieben, weil Eigentümer auf steigende Grundstückspreise spekulierten. Es ist eine Geschichte von Stadtvierteln in Aufruhr, von Aktionen und spontanen Partys an jeder Straßenecke, von selbstorganisierten Sozialprojekten und 30 Meter hohen Graffitis.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 5/2010, erhältlich ab dem 2. November am Kiosk oder im Abonnement.
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Fotos von Katja Koschmieder und Jens Schulze
