
Foto: Carlos Florez
Die kolumbianische Band fatsO überschreitet Grenzen
Interview: Torsten Eßer
Die Songs von fatsO klingen wie eine Mischung aus Blues, Soul, Jazz und Rock’n’Roll. Ihre Vorbilder sind Radiohead, Tom Waits, Leonard Cohen und The Police. Wo sich die Einflüsse aus ihrer Heimat finden, erklärt Bassist, Sänger und Bandleader Daniel Restrepo.
Wie kommt es bei einer kolumbianischen Band zu diesem musikalischen Stilmix?
Ich habe zwischen meinem vierten und neunten Lebensjahr in den USA gelebt. Also hat mich die dortige Kultur sehr geprägt – von der Musik bis zum Comic. Mein Vater war ein Melomane, aber seine Plattensammlung bestand fast nur aus anglophonen Künstlern, darunter Led Zeppelin, Pink Floyd, Tom Waits und die Stones. Der Jazz à la Frank Sinatra begegnete mir vor allem als Musik in alten Filmen. Als ich dann nach Kolumbien kam – ich sprach nicht gut Spanisch -, war es schwer, mich in diese Welt einzufinden. Erst im Alter von etwa 14 Jahren, als ich meine erste Band gründete, kam ich mit kolumbianischer Musik in Berührung, und sie gefiel mir erstmal nicht besonders.
Ihre Videos lassen an Stray Cats denken, nicht an Kolumbien! Wo liegen denn die Einflüsse aus Ihrer Heimat?
Brian Setzer und seine Gruppe habe ich erst kennengelernt, als ich so 22 war – im Studium. …
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 5/2015, erhältlich ab dem 28. August 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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