Robert Coyne und Jaki Liebezeit schaffen ein herrlich-skurriles Meisterstück
Michael Fuchs-Gamböck
Einfach mal machen« lautet seit jeher die Devise bei diesem erstaunlichen Projekt, das nun im mittlerweile dritten Album »I Still Have This Dream« resultiert: Zwei unterschiedliche Männer unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlicher künstlerischer Sozialisation werden einander vorgestellt. Der Vermittler äußert den Wunsch nach einem gemeinsamen Projekt. Wie das geht? Mit viel Einfallsreichtum und den richtigen Kontakten.
Werner Meyer, renommierter Grafikdesigner und Theaterfotograf, rief in seiner Heimatstadt Köln 2005 das – im besten Sinne des Wortes – elitär-außergewöhnliche Plattenlabel Meyer Records ins Leben. Darauf veröffentlicht werden Tonträger von Avantgarde- und Jazz-Künstlern, aber auch Werke etwa von Krautrock- und Blues-Legenden wie Alex Oriental Experience oder Kevin Coyne. Blues-Ikone Coyne war 1985 nach Nürnberg gekommen, wo er 2004 mit gerade einmal 60 Jahren an Lungenfibrose verstarb. Da auch sein 1969 geborener Sohn Robert Songs schreibt, nimmt Meyer ihn unter Vertrag und bringt 2010 ein Album von ihm heraus.
Robert Coyne & Jaki Liebezeit I Still Have This Dream
Meyer Records
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 4/2016, erhältlich ab dem 1. Juli 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
Anzeigen br>