Empire Of The Sun propagieren Kitsch mit heiligem Ernst
Text: Steffen Rüth, Foto: Universal
Emperor Steele und Lord Littlemore heißen die Charaktere. Sie laufen in ihren Videos geschminkt und verkleidet durch die Landschaft wie eine Mischung aus Hobbits und CSD-Teilnehmern. Doch während Sänger Luke Steele durch Sydney spazierend mit uns telefoniert, kann er sich sicher sein, nicht angequatscht zu werden. »Es kommt sehr selten vor, dass ich auf der Straße erkannt werde«, sagt der Familienvater, »und das ist mir sehr recht. Zugleich hat es etwas Befreiendes, in der Kunst den Superhelden zu spielen. Seit ich der Emperor bin, verstehe ich, was Schauspieler so an ihrem Job lieben.«
Empire Of The Sun haben mehr zu bieten als nur melodiegetränkte, warme Lieder zwischen Pop und EDM, zwischen Pet Shop Boys, David Bowie und Hall & Oates. Die beiden Mittdreißiger haben gleich einen ganzen Kosmos rund um ihre Songs gebaut. »Medien wie Film, darstellende Kunst und Grafikdesign sind uns genauso wichtig wie die Musik«, so Steele. »Wir wollen zum Träumen und zum Spinnen anregen. Das Ziel von Empire Of The Sun ist es, dass die Menschen mit ihren Augen hören und mit ihren Ohren sehen.«
Empire Of The Sun: Ice On The Dune
Virgin/Universal
empireofthesun.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 4/2013, erhältlich ab dem 28. Juni 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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