Manu Chao wagte 1998 mit globalen Einflüssen einen musikalischen Neuanfang, nahm ein politisches Album auf – und blieb erfolgreich
Der 1961 in Paris geborener Sänger, Dichter und Gitarrist mit spanischen Wurzeln gilt als Inbegriff der Weltmusik. Tatsächlich lehnt Manu Chao, derunterschiedlichste musikalische Einflüsse gekonnt kombiniert, den Begriff Weltmusik seit jeher ab. Warum, erklärt Andy Vérol in einer soeben bei Hannibal erschienenen Biographie des Künstlers.
Der hier abgedruckte Text-Auszug zeigt Manu Chao in einer Phase radikaler Neuorientierung – zwischen dem Ende seiner legendären Band »Mano Negra« und der Veröffentlichung seines weltweit erfolgreichen Solo-Albums »Clandestino«.
Mit den Clandestinos, für die Clandestinos
Manu Chao versuchte, sich selbst zu finden, indem er die Welt bereiste. Eine Zeit lang lebte er im Senegal mit einer Frau, die er noch lange danach nicht vergessen konnte. Dann zog er nach Brasilien, und anschließend nach Spanien. In dieser Zeit suchte er seine galicischen Wurzeln. Es schien beinahe, als ob er zu viele Ankerstellen auf einmal hätte, die er alle ausprobieren musste.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 3/2010, erhältlich ab dem 6. Juli am Kiosk oder im Abonnement.
Andy Vérol: Manu Chao der Clandestino
Hannibal, 2010, 191 Seiten
