M.I.A. polarisiert die Medien mit kompromisslosen politischen Botschaften
Text: Katja Schwemmers, Foto: Promo
Sie ist Sängerin, Rapperin, Modedesignerin und politische Aktivistin. Und spätestens seit ihrem Grammy-nominierten Hit »Paper Plane« vom »Slumdog Millionaire«-Soundtrack aus der Musikszene nicht mehr wegzudenken. Was allerdings auch daran liegen dürfte, dass die aus Sri Lanka stammende Mathangi »Maya« Arulpragasam, besser bekannt unter ihrem Bühnennamen M.I.A., immer wieder aneckt. »Gut so«, findet die 35-jährige Elektropop-Songwriterin.
Was ist das größte Missverständnis über dich?
M.I.A.: Ich will nicht aufklären, was es ist. Denn ich mag Missverständnisse. Sie sind wichtig, weil es Menschen dazu anhält, Dinge zu hinterfragen und nicht zu bequem zu sein.
Aber jüngst hast du dich missverstanden gefühlt, als eine Journalistin der »New York Times“ auf einen angeblichen Widerspruch zwischen deinem Lifestyle und deinen politischen Aussagen aufmerksam machte.
M.I.A.: In dem ich mich verteidigte und ihre Telefonnummer veröffentlicht habe, wollte ich hervorheben, dass du in westlichen Medien keine Möglichkeit hast, das Wort zu ergreifen, selbst wenn du die Person bist, die etwas betrifft.
Das komplette Interview lesen Sie in der melodie&rhythmus 3/2010, erhältlich ab dem 6. Juli am Kiosk oder im Abonnement.
M.I.A.: MAYA
Fazit: Emotionale und hochpolitische Musik, zu der man auch noch tanzen kann.
Xl/Beggars/Indigo, VÖ: 16.07.2010
www.miauk.com