Der FC St. Pauli 1910 e.V. krönt seine festlichen Jahr100-Wochen mit einem achtstündigen Konzertmarathon
Text: Jürgen Winkler , Fotos: Christiane Brinkmann
Im Mai hing eine Regenfront wie festgetackert über Deutschland. Ebenfalls im Mai plante der Jahr100-Verein FC St. Pauli ein Open-Air-Konzert. Bei jedem anderen Fußballclub hätte es am 28. Mai geregnet, wie tags zuvor und tags danach. Doch St. Pauli ist kein Verein wie jeder andere. Wer daran zweifelte, konnte am 28. Mai religiös werden: Über Hamburg strahlte die Sonne. Der Herrgott mag das Millerntor.
Punk-, Indie- und Alternative-Bands fühlen sich seit langem mit dem 1910 gegründeten FC St. Pauli verbunden. Die Idee, einige Bands zur Jahr100-Feier einzuladen, war deshalb naheliegend. Allerdings sind Fußball und Musik zwei verschiedene Welten, zwischen denen es – von Nationalhymnenund Fußballsongs abgesehen – wenig Gemeinsamkeiten gibt. Entsprechend skeptisch war Bela B: »Ich bin tatsächlich aufgeregt, heute hier zu spielen, denn ich spiele ja nicht nur vor Musikfans, sondern auch vor Fußballfans oder Fans der Idee St. Pauli«. Bela B konnte nicht wissen, dass er als Prophet in eigener Sache sprach. Dazu später mehr.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 3/2010, erhältlich ab dem 6. Juli am Kiosk oder im Abonnement.
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