
Foto: Liu Heung Shing
Der Fotograf Liu Heung Shing will mit seinem Band »A Life in a Sea of Red« die jüngere Geschichte Chinas vor dem Vergessen retten
Sebastian Arthur Hau
Seit Ende der 70er-Jahre bereist Liu Heung Shing sein Heimatland. Die Bilder zeugen von den Veränderungen in China nach Maos Tod, erzählen von den großen Umbrüchen bis hin zu Storys aus dem Alltag der Bevölkerung − immer, im Sinne der humanistischen Schule, nah am Subjekt. Im Buch blättert man durch fast 300 Seiten und folgt dabei dem 1951 in Hongkong geborenen und heute in Schanghai lebenden Fotografen auf seiner Jagd nach Eindrücken, Einblicken und Erstaunlichem: ein junges Paar, unterwegs auf einem Rad unter einer Brücke, über die Panzer rollen; Tian’anmen 1989, Studenten nachts auf dem großen Platz, Bücher lesend; junge Männer bei Schießübungen, daneben ihre Frauen, die, ins Gespräch vertieft, am Flussufer sitzen.
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Liu Heung Shing
A Life in a Sea of Red. Photojournalism by Liu Heung Shing
Steidl Verlag
Der komplette Beitrag erscheint in der Melodie & Rhythmus 3/2019, erhältlich ab dem 14. Juni 2019 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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