Der österreichische Illustrator Thomas Fatzinek widmet dem fast vergessenen jüdischen Widerstand im Ghetto von Białystok eine Graphic Novel
Christian Kaserer
Bedrückende Bilder sind es, die der 1965 im oberösterreichischen Linz geborene Thomas Fatzinek in seiner neuen Graphic Novel »Der letzte Weg« präsentiert. Sie zeigen Krieg, Mord, Leid und Resignation. Aber nebst all dem, womit man den Holocaust verbindet, finden sich in Fatzineks Werk auch Bilder von aufkeimender Hoffnung, gespeist durch den organisierten Widerstand gegen die industrielle Vernichtung von sechs Millionen Menschen in Todesfabriken.
Der in Wien lebende Illustrator – der sich selbst auf gut Wienerisch »G’schichtldrucker« nennt – wählte als Sujet den jüdischen Aufstand im Ghetto der polnischen Stadt Białystok, der 1943 rund drei Monate nach Ende des Warschauer Aufstands stattgefunden hatte.
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Thomas Fatzinek
Der letzte Weg
bahoe books
Der komplette Beitrag erscheint in der Melodie & Rhythmus 3/2019, erhältlich ab dem 14. Juni 2019 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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