Foto: Peter Habig
Oase der Gegenkultur im gentrifizierten St. Pauli
Michele Avantario
Die Entstehung des Störtebeker in Hamburg ist untrennbar verbunden mit der Geschichte der ehemals besetzten Häuser zwischen Bernhard-Nocht-Straße und Hafenstraße in St. Pauli. Mitte der 1980er, also wenige Jahre, nachdem die leerstehenden Wohnungen durch Punks, Obdachlose und andere Drop-outs schleichend neu bezogen wurden, kommt hier die Idee auf, Parterre und Keller eines Hauses aus dem sogenannten Sechserblock als Veranstaltungsraum zu nutzen. »Damals wurde es ›Katakomben‹ genannt«, erinnert sich der ehemalige Musiker und heutige Livemixer Laeton Beefsteak in dem Buch »Läden, Schuppen, Kaschemmen – eine Hamburger Popkulturgeschichte«, »da waren ab und zu mal Partys, die ganzen Konzerte kamen erst später.«
Die Hochzeit des »Störte« als Austragungsort für Konzerte fällt zusammen mit der Zuspitzung des Konflikts zwischen der Stadt Hamburg auf der einen Seite und den Bewohnern und den Sympathisanten der »Hafenstraße« auf der anderen – Ende der 80er.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der M&R 3/2014, erhältlich ab dem 25. April 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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