Melodie & Rhythmus

»Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen«

25.04.2012 11:37

Der Dichter Hermann Hesse beflügelt die Frames zu einem wunderbaren Postrock-Album
Text: Henning Richter, Foto: Dariusz Poroszewski

FramesHermann Hesse hat schon viele Musiker beeinflusst, Steppenwolf etwa nannten sich Ende der 1960er nach einem seiner Romane. Anyone‘s Daughter spielten eine 40-minütige Interpretation von »Piktors Verwandlungen«, Yes ließen sich für »Close To The Edge« von Hesse inspirieren, die Britrocker Blur und James verwiesen ebenfalls auf den Mann aus Montagnola. Momentan gibt es Bands wie die Slowenen Siddartha, die Franzosen Demians und das deutsche Elektro-Pop-Duo Glasperlenspiel, die sich ebenfalls nach Werken von Hesse benannten.

Die Postrocker Frames aus Hannover lassen den Autor sogar selbst zu Wort kommen, am Anfang und am Ende ihres aktuellen Albums »In Via« setzt die Band eine Tonaufzeichnung von Hesse ein. Er liest je eine Hälfte seines legendären Gedichts »Stufen«.

Frames In Via
Steamhammer/SPV
www.facebook.com/framesband

Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 3/2012, erhältlich ab dem 27. April 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.

Anzeigen



TOP 10: April 2024

Liederbestenliste

Ältere M&R-Newsletter

Aus dem M&R-Archiv

Auf Ostfrontlinie gebracht
Nationalistische Parolen, Geschichtsklitterung, Hassexzesse, sogar Begeisterung für den totalen Krieg – einer wachsenden Zahl von Künstlern und Intellektuellen ist offenbar jedes Mittel recht, um sich der neuen Volksgemeinschaft gegen Russland anzudienen. weiterlesen

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Rudolstadtfestival 2023: Viva Cuba

Fotos von Katja Koschmieder und Jens Schulze weiterlesen

In eigener Sache

Stellenausschreibung
Die Verlag 8. Mai GmbH sucht eine Kulturredakteurin (m/w/d) für die Melodie & Rhythmus

*****************

Wenn die Kraft fehlt
Weshalb der Verlag 8. Mai das Kulturmagazin Melodie & Rhythmus einstellt

Leider müssen wir heute eine schmerzliche Niederlage eingestehen: Das Magazin für Gegenkultur Melodie & Rhythmus (M&R) kann nicht weiter erscheinen. Das hat verschiedene Gründe, sie sind aber vor allem in unserer Schwäche und in der der Linken insgesamt zu sehen. weiterlesen

*****************

»Man hat sich im ›Grand Hotel Abgrund‹ eingerichtet«
Zum Niedergang des linken Kulturjournalismus – und was jetzt zu tun ist. Ein Gespräch mit Susann Witt-Stahl

Ausgerechnet vor einem heißen Herbst mit Antikriegs- und Sozialprotesten wird M&R auf Eis gelegt – ist das nicht ein besonders schlechter Zeitpunkt?
Ja, natürlich. … weiterlesen

logo-373x100

Facebookhttps://www.facebook.com/melodieundrhythmus20Twitter20rss

Jetzt abonnieren

flashback