Die ex-Kampfbrüller surfen auf der sanften Welle
Text: Erik Brandt-Höge, Foto: Sven Sindt
2005 wurden Madsen mit Punkrock und geschrieenen Texten berühmt, mit den Jahren aber immer sanfter. Die Band aus dem niedersächsischen Wendland spielt auf ihrem vierten Album »Labyrinth« Popmusik, die sich durch klare Strukturen und deutliche Texte auszeichnet. Vor allem, wenn es um das Thema Liebe geht. Frontmann Sebastian Madsen erklärt im Interview die Entwicklung seiner Gruppe am Beispiel des Liebesliedes.
Sebastian, du hast für deine Band schon oft Lieder über Liebe geschrieben, auch jetzt wieder. Auffällig ist, dass du mit den Jahren Gefühle immer deutlicher benennst, nicht mehr so abstrakt dichtest. Bewusst oder unbewusst?
SEBASTIAN: Schon bewusst. Wir wollten jetzt auch ein großes Album machen. Große Musik, große Melodien – große Worte. Und das brachte eine textliche Offenheit mit sich. Ich fand es lange Zeit schwierig, offen über Liebe zu singen, und habe das als große Herausforderung gesehen.
Das komplette Interviews lesen Sie in der melodie&rhythmus 2/2010, erhältlich ab dem 4. Mai am Kiosk oder im Abonnement.
MADSEN: Labyrinth
Vertigo/Universal
www.madsenmusik.de
TERMINE:
14.05. München – Theaterfabrik
17.05. Frankfurt – Batschkapp
18.05. Berlin – Postbahnhof
20.05. Köln – Gloria
21.05. Löningen – Bunnen Festival
22.05. Hambug – Grünspan