Erst einmal ein großes Lob für eure aktuelle Ausgabe. Besonders gefallen hat mir euer Beitrag zu Silly, deren Musik ich schon immer toll fand. Allerdings bin ich erst 21 Jahre alt und habe die Band somit nie wirklich erleben dürfen. Deshalb hat mir euer Hintergrundbericht zur Band sehr gefallen. Auch das Interview mit der aktuellen Besetzung macht Lust auf mehr.
Im Vorwort bittet ihr um Anregungen und Kritik. Ich würde mich freuen, wenn die Bildunterschriften noch regelmäßiger und erklärender wären. Als Beispiel kann man das Bild von Silly auf Seite 12 nehmen. Ich hätte mich gefreut, wenn dort gestanden hätte, wer wer ist. Auch bei anderen Bildern fehlen Bildunterschriften teilweise gänzlich, was schade ist. Vielleicht könntet ihr das bei der nächsten Ausgabe beachten.
Elisabeth Loose
Ich lese die m&r schon sehr lange und schätze auch die Beiträge zu Ostrock-Themen. Allerdings fällt mir beim Lesen der Leserbriefe des Öfteren auf, dass viele Leser noch mehr Ostrockthemen fordern, da dies die Wurzeln des Magazins seien. Dagegen möchte ich protestieren. Erstens sollte es vordergründig um Musik gehen, und nicht um irgendwelches Herkunftsgerangel. Die Wende ist jetzt 20 Jahre her, und irgendwann muss mal gut sein mit dieser Ost/West Scheiße. Außerdem waren internationale Themen sogar schon zu DDR-Zeiten ziemlich präsent im Heft. Auch damals gab es Beiträge zu den Stones, zu Michael Jackson oder wem auch immer! Das Magazin bildete und bildet schlichtweg die aktuelle Musiklandschaft ab, und wenn die alten Ostrocker nicht großartig in Erscheinung treten oder durch (neue!) Leistungen glänzen, braucht man sich auch keinen Wolf über sie zu schreiben, so einfach ist das.
Hans Richter
Nun ist scheinbar das eingetreten, was vor einem Jahr noch klar abgelehnt wurde. melodie&rhythmus wird im Fahrwasser der jungen Welt jetzt wohl doch politisch, obwohl es noch vor einem Jahr hieß, m&r bleibt ein reines Musikmagazin. Ein wenig Politik kann in der heutigen Zeit allerdings nicht schaden, weswegen ich die Entwicklung sogar begrüße, da auch die politische Richtung halbwegs stimmt. Trotzdem müsst ihr meines Erachtens aufpassen, dass ihr den Bogen nicht überspannt, denn die junge Welt dürfte unterm Strich dann doch ein völlig anderes Klientel ansprechen, als die m&r.
Heiko Pfüller
Nach der Zwangspause halte ich nun die neue m&r in den Händen. Sparmaßnahmen wie die neue Bindung nehme ich in Kauf, auch die kleine Preiserhöhung. Hauptsache das Heft gibt es weiter. Die Inhaltliche Entwicklung finde ich allerdings etwas zu Vergangenheitsbezogen und vielleicht auch etwas zu politisch. Das ihr Links von der Mitte angesiedelt seid, ist schon okay. Extremer sollte es aber nicht werden
Elsa Burg
Das aktuelle Heft blättert sich gut durch, die Polit-Stoffe laden auf jeden Fall zum Lesen ein. Der Schwerpunkt ist außerdem ein gutes Thema, wird an vielen Tischen diskutiert und ist damit in einer Musikzeitschrift gut aufgehoben.
Benjamin Weinkauf
Anzeigen br>Nach nochmaligen aufmerksamen Lesen des Artikels zur Trabrennbahn ist mir aufgefallen, dass dieses Festival an der Radrennbahn Weißensee gar keine Erwähnung fand! Das Festival fand vom 25-26.08.1990 statt – übrigens auch wieder eine wunderschöne Eintrittskarte! Es spielten u.a. Tina Turner , Simple Minds, Jethro Tull, Peter Maffay, Gary Moore, Gianna Nannini, Die Toten Hosen. Es waren bei wunderschönem Sommerwetter jeweils (ich schätze mal) 40.000 Leute vor Ort!
Torsten Heier