Vor hundert Jahren erschien der Stummfilm »Nosferatu« – über die Deutung möglicher politischer Botschaften wird bis heute leidenschaftlich gestritten
Matthias Rude
Die Reaktionen auf die Premiere des Vampirklassikers »Nosferatu – Eine Sinfonie des Grauens« am 4. März 1922 im Marmorsaal des Zoologischen Gartens Berlin fielen unterschiedlich aus. »Max Schreck als Nosferatu, eine einzigartige Leistung«, war in Der Tag zu lesen. Einen »Kleinkindergräuel« hingegen nannte ein Autor der Vossischen Zeitung Schreck in der Rol-le von Graf Orlok, der im Film von Transsilvanien nach Gotland reist und die Pest mitbringt. Was das zu bedeuten hat, dazu gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. …
Der komplette Beitrag erscheint in der Melodie & Rhythmus 2/2022, erhältlich ab dem 1. April 2022 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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