
Foto: Todd Antony / Hartswood Films 2016
Die Serie »Sherlock« spielt mit dem Mythos einer lückenlos aufklärbaren Welt
Andreas Jacke
Die äußerst populäre, vom britischen Sender BBC seit 2010 ausgestrahlte Fernsehserie »Sherlock« neigt sich mit ihrer nunmehr vierten Staffel, die demnächst auch in der ARD gezeigt wird, vermutlich dem Ende entgegen. Nie war die Narration düsterer, nie hatten die Helden so viele Verluste in den eigenen Reihen zu verzeichnen wie in diesen neuen Folgen.
Als Grundkonzept unterliegt »Sherlock« seit jeher die radikale Erneuerung der angestaubt anmutenden Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle über den klugen Detektiv Sherlock Holmes und seinen treuen Begleiter Dr. Watson. Der Holmes des 21. Jahrhunderts verfügt nicht nur über eine Vielzahl technischer Hilfsmittel, sondern auch über eine erhebliche Selbsteinsicht: In mehreren Folgen bezeichnet er sich als »hochfunktionalen Soziopathen« (einmal erklärt Dr. Watson sogar, dass sein Freund am Asperger-Syndrom leide).
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 2/2017, erhältlich ab dem 31. März 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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