Ozzy Osbourne will zu Black Sabbath zurück Nach dem Tod von Ronnie James Dio hielt sich Ozzy Osbourne mit eigenen Ansprüchen zurück. Er bekundete seine Anteilnahme, würdigte den verstorbenen Sänger als einen phantastischen Nachfolger seiner selbst und kokettierte allenfalls mit der Frage, ob er nun zu Black Sabbath zurückehren werde. Nun ist die Trauerzeit vorüber. Ozzy Osbourne weiß, wer der Nachfolger seines Nachfolgers werden soll: er selbst. Er bestätigte Gespräche mit Black Sabbath über eine Tour und eine neue Platte.
Die Tour kann man der Band zutrauen. Die Fans haben keinen Wunsch nach Innovation. Jeder, der eine Karte kauft, weiß, dass er ein fahrendes Museum betritt, in dem seit Jahrzehnten zwei Dutzend Songs gespielt werden, die hier immer gespielt werden. Ob sich Ozzy Osbourne noch alle Texte merken kann, muss sein Therapeut entscheiden. An Tony Iommis Gitarrenspiel wird die Tour bestimmt nicht scheitern. Problematischer dürfte eine neue Platte werden. Osbourne weiß, dass die Band eigentlich nur verlieren kann: »The problem that we have is that if we do an album and it‘s anything less than where we left off, it‘s gonna be a big anticlimax«. Wenn Ozzy inzwischen vor seinem eigenen Vermächtnis erschauert, sollte man die neue Platte vor dem Kauf sicherheitshalber probehören.
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