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Sehr geehrte Redaktion,
vom Beitrag »Liebe literarisch produktiv machen« von Enno Stahl bin ich unangenehm überrascht. Der Verfasser unternimmt einen […] »Parforceritt durch die Weltliteraturgeschichte« und unterlässt es, Bücher der DDR-Literatur zum Thema Liebe auch nur zu erwähnen. […] Unendlich viele DDR-Autoren widmeten sich diesem Thema: der Liebe unter gänzlich veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen. […] Hier veränderten sich nicht nur die gleichberechtigt gewordenen Frauen, sondern durch ihr Anderswerden auch die Männer, also all ihre Beziehungen zueinander, auch die sexuellen. Ebenso wandelten sich die Liebe zu Menschen überhaupt, die Liebe zur Arbeit, die Liebe zur Natur, zur Wahrheit. […] Wir befanden uns in einem Leseland, wo überall, sogar in den Arbeitsbrigaden, Bücher gelesen und diskutiert wurden. Literatur mischte sich ein, und ohne Liebe […] hätte das nie funktioniert. […] Aber der Autor gewährt lediglich einen kurzen Blick gen Westen. Das ist mir für eine sozialistische Zeitschrift zu dürftig.
Karla Dyck
Liebe Susann Witt-Stahl,
sehr gern lese ich immer wieder die Kolumnen von der lebenden Legende des politischen Kabaretts in Deutschland: Henning Venske. Besonders aktuell ist Venskes Polemik zur FDP. Dass Liberalismus gemäß »Freiburger Thesen« von 1971 […] sich auch sozial engagieren soll, straft Christian Lindner Lügen. Neoliberalismus gehört keinesfalls zum Zeitgeist!
Mit freundlichen GrüßenKlaus Jürgen Lewin, Bremen
Anzeigen br>Liebe Redaktion,
die M&R gefällt mir wieder gut, am gelungensten ist »Was muss sein?« von Dietmar Dath. Allerdings frage ich mich nach der coronabedingten Pleite vieler Künstler und Veranstalter, die noch nicht beendet ist, wer M&R noch lesen wird und daraus auch Schlüsse zieht, die zum Ende der Stagnation und der besinnungslosen Gier nach noch mehr Waren führen.
Bleibt stark.Bernd Pittkunings, Cottbus/Chóśebu