Seit 2004 gibt es das interkulturelle Begegnungs- und Bildungsprojekt, in dem Schüler und Lehrer aus Deutschland, Polen und Tschechien in künstlerischen Werkstätten zusammenarbeiten. Gefördert werden interkulturelle Kompetenzen, Eigenverantwortung, Kreativität und Teamarbeit. Zentral ist dabei das gemeinsame Arbeiten von Schülern und Künstlern in den Workshops. Es entstehen Musik- und Theaterstücke, Filme, Texte, Kunstwerke. Besonders spannend ist für die Jugendlichen die Arbeit mit Profis, wie z.B. dem Berliner Musiker und Labelchef Mattef Kuhlmey (Fortschritt Musik), der von Anfang an dabei ist: »Besonders hervorzuheben ist die unermüdliche Leistung des Projektinitiators und -koordinators Frank Rischer, der gegen alle Widrigkeiten immer wieder die Fortsetzung des Projekts ermöglicht. Die Jugendlichen lernen hier vor allem, dass die Welt nicht in ihren Klischees hängenbleiben muss.« Bei Lanterna Futuri kann man sich ausprobieren, Grenzen testen und zuweilen überschreiten, ohne dabei allein gelassen zu werden. Im Ergebnis entstehen aus solchen Begegnungen nachhaltige Projekte wie die Oberlausitzer Band Post Modern Orchestra, die Kuhlmey sofort unter seine Label- Fittiche nahm und weiterhin fördert. Getragen wird das Lanterna Futuri von Kulturzentren aus den drei beteiligten Ländern, Partnerschulen der Grenzregion und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk. Mehr dazu gibt es auf www.lanternafuturi.net und soundcloud.com/lanternafuturi.
Text: Rebekka Mruck, Foto: Mattef Kuhlmey
Der Artikel erscheint in der Melodie&Rhythmus 1/2014, erhältlich ab dem 3. Januar 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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