Francesca Lago setzt sich einem wild wuchernden Gothic-Indie-Pop-Labyrinth aus
Text: Michael Fuchs-Gamböck, Foto: Promo
Nein, die Musik von ›Siberian Dream Map‹ ist nicht traurig oder gar resignativ, selbst wenn mir Hörer das immer wieder erklären«, widerspricht Francesca Lago vehement. »Ich würde eher behaupten, dass es fordernde, tiefschürfende, gelegentlich verletzliche Musik ist. Doch Traurigkeit hat darin keinen Platz. Alleine schon deshalb nicht, weil ich kein trauriger Mensch bin. Schon überhaupt nicht, wenn ich komponiere.«
Tatsächlich fühlt man sich weder leer noch ausgelaugt, wenn man sich Francesca Lagos aktuelles Album »Siberian Dream Map« zu Gemüte führt. Darauf einlassen muss man sich allemal, wenn sich einem ihr komplettes Spektrum erschließen will. Auch anstrengend können die zwölf Songs darauf durchaus sein. Ungewöhnlich kommen sie jedenfalls daher.
Das liegt neben Francescas schneidender Stimme auch an der ungewöhnlichen Instrumentierung: Während die 41-jährige Mailänderin, die seit fünf Jahren in Locarno in der italienischsprachigen Schweiz zu Hause ist, singt und Gitarre spielt, hat sie noch einen Schlagzeuger und einen Cellisten an ihrer Seite.
Francesca Lago Siberian Dream Map
T3Records/Galileo Music Communication
www.francescalago.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 1/2013, erhältlich ab dem 4. Januar 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
Termine:
01.03.2013 Karlsruhe – Kohi
02.03.2013 Plauen – Malzhaus
04.03.2013 Dresden – Societaetstheater
06.03.2013 Berlin – Blue Room
07.03.2013 Stuttgart – Silent Friday