Die sechste Lügengeschichte der Liars über ihre Texte
Text: Wolf Kampmann, Foto: Zen Sekizawa
Schwindeln zahlt sich nicht aus, es sei denn, man verkündet aller Welt von Anfang an, dass man ein notorischer Lügner ist. Derartige Gedanken müssen Sänger Angus Andrew und Gitarrist Aaron Hemphill durch den Kopf gegangen sein, als sie vor etwas mehr als zehn Jahren ihre Band Liars gründeten. Tatsächlich ist der Klang der Gruppe eine einzige große Lüge. Denn wann immer man glaubt, das Trio hätte seinen Sound gefunden, fangen die drei wieder ganz von vorn an. So ist auch auf ihrer neuen CD »WIXIW« nichts, wie es schon immer oder noch nie war. Aber was macht nun das Besondere der Liars aus, wenn sie sich auf keinerlei Verbindlichkeit festlegen wollen? »Wir drei sind ja auf allen Platten zu hören«, erklärt der Dritte im Bunde, Drummer Julian Gross, »und das verbindet sie zumindest für uns. Wir denken sehr ähnlich und beschäftigen uns oft zur gleichen Zeit mit denselben Ideen. Wir brauchen stets die neue Herausforderung, müssen uns selbst Angst und Schrecken einjagen. Erst wenn man die eigene Sicherheitszone verlässt, passieren die interessanten Sachen.«
LIARS WIXIW
Mute/GoodToGo
www.liarsliarsliars.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 4/2012, erhältlich ab dem 29. Juni 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
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