Die Amsterdamer Band The Ex feiert 40-jähriges Jubiläum
Bastian Tebarth
»Germany had Baader-Meinhof, England got Punk. But they can’t kill it.« Was 1977 auf einem Konzertplakat der Band Crass stand, galt schon ein Jahr später nicht mehr. Die ohnehin wenig erbauliche »goldene« Dekade der linkskeynesianischen Sozialdemokratie endete trostlos. Punk war tot, und der Neoliberalismus übernahm das Ruder. Sänger Penny Rimbaud rechnete auf dem Debüt von Crass mit Sicherheitsnadel tragenden Blendern wie Mick Jones ab. Der Journalist George Berger brachte es in »The Story of Crass« auf den Punkt: Jones’ Band The Clash, noch im Jahr zuvor das wichtigste Aushängeschild des politischen Bewusstseins des Punk, verwandelte sich 1978 in eine äußerst erfolgreiche »middle of the road rock band« mit Major-Plattenvertrag. Penny Rimbaud resümierte in »Punk Is Dead«: Der Skorpion greift weiter an, aber der Stachel ist ab. …
Der komplette Beitrag erscheint in der Melodie & Rhythmus 3/2019, erhältlich ab dem 14. Juni 2019 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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