Der Graf reflektiert auf seinem neuen Album den eigenen Turbo-Aufstieg
Text: Nadine Ahlig, Foto: Erik Weiss
Nach dem phänomenalen Erfolg »Große Freiheit« folgt der nächste Donnerschlag: »Lichter der Stadt« heißt das neue Album von Unheilig. Thematisch ist es ein Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre. Der Graf: »Es geht um einen Jungen vom Land, der in die große Stadt geht und erwachsen wird.« Selbstverständlich ist mit dem Protagonisten der Unheilig- Sänger selbst gemeint. Seinen raketenhaften Aufstieg aus dem Schmuddelkeller der Gothic-Kinder in die First Class des deutschen Popgeschäfts, die diversen Auszeichnungen, Fernsehauftritte und die vielen Interviews musste er erst verkraften.
Das tat er mit Arbeit. In jeder freien Minute schrieb er an neuen Songs. Und er notierte seine Gedanken. »Die Lichter stehen für die einzelnen Geschichten, die ich in der letzten Zeit erlebt habe.« Doch all diese Informationen, das Unbekannte und auch das Heimweh führten irgendwann zu dem Punkt, an dem der Graf sagte: »Freunde, ich kann nicht mehr. Ich muss das erst alles verarbeiten.« Und so entstand Stück für Stück »Lichter der Stadt«. »Ich kam mir in dem Moment vor wie ein kleiner Junge, der behütet in seiner kleinen Gothic- Szene aufgewachsen ist und in die Großstadt reingeschoben wird.«
Unheilig Lichter der Stadt
Vertigo Berlin/Universal, VÖ: 16.03.2012
www.unheilig.com
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 2/2012, erhältlich ab dem 2. März 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
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