Das Internet-Label PC Music spiegelt den affirmativen Kitschkult
Bastian Zimmermann & Yana Thönnes
Die Musik aus der eigenen Kindheit und Jugend empfinden viele Menschen als Kitsch. Für die Generation der heute 30- bis 40-Jährigen beispielsweise bedeutet das schamvolle Erinnerungen an Blümchen und Die Prinzen, Eurodance und Backstreet Boys. Doch während die einen meinen, sich von den vermeintlichen Jugendsünden distanzieren zu müssen, feiern die anderen geradezu ihren schlechten Geschmack mit Besuch von 90er-Jahre-Partys. Damit sind zwei gegensätzliche Spielarten, mit musikalischem Kitsch umzugehen, ausgemacht: Entweder man grenzt sich ab – oder man sagt euphorisch Ja. Wozu aber einen Musikgeschmack öffentlich feiern, den sich die Mehrheit aus Pietätsgründen nie erlauben würde?
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 6/2016, erhältlich ab dem 28. Oktober 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.