
Fußball-WM 2014: Helene Fischer empfängt die Nationalmannschaft in Berlin
Foto: Michael Kappeler / DPA-Bildfunk
Vielseitigkeit sichert dem Schlager das Comeback in Deutschland
Martina Dünkelmann
Deutschland im Sommer 2014: Wir sind Weltmeister und total »Atemlos«. Die Party vor dem Brandenburger Tor ist der Ritterschlag für den deutschen Schlager und Helene Fischer die Prinzessin der Nation. Bereits im Frühjahr hatte Fischer gemeinsam mit ihrem Produzenten drei Echos gewonnen – und die dazugehörige Fernsehshow, in der die Musikwirtschaft ihre Verkaufszahlen feiert, gleich selbst moderiert. Der Schlager scheint endgültig im Pop und bei der Jugend angekommen. Und die Deutschen freuen sich, dass sie wieder ohne schlechtes Gewissen deutsche Fahnen schwenken und deutsche Lieder singen dürfen. Fischer ist die Identifikationsfigur dieses neuen, angeblich von allen historischen Altlasten befreiten Nationalstolzes: Sie ist jung, hübsch und hat eine Ausbildung im Fach Musical – das stellt die hierzulande hohen Erwartungen an Perfektion und Fleiß zufrieden.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 6/2016, erhältlich ab dem 28. Oktober 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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