Ausgabe Nr. 10 steht unter einem Themenschwerpunkt, der in den vergangen Veranstaltungen unterpräsentiert war: Hip-Hop. Wir haben eingeladen: Drei Egos mit Hang zum Gruppenzwang, einen gesellschaftskritischen Bild- mit Ton-Kombinierer und unser Hauptthema aus der Abteilung Aufschwung Rock
Texte: Thomas König, Fotos: Promo
Wann: 13. Februar 2014, 20.00 Uhr
Wo: Maschinenhaus der Kulturbrauerei Berlin,
Wer: Kobito, Egoland, Pyro One & Special Guest Sookee
Eintritt: 8,- Euro VVK, 10,- Euro Abendkasse,
Tickets gibt es auf eventim.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
Kobito
Kobito lebt und – wie es so schön in biografischen Texten heißt – wirkt in Berlin. Und das seit 2005. Die Abkürzung steht für Kombination aus Bild und Ton. Ob zusammen mit der Rapperin Sookee als Deine Elstern oder als Teil der Crew Schlagzeilen – seit Jahren steht er für einen Hip-Hop, der nichts mit Homophobie, Sexismus und Rassismus zu tun haben will.
Positive Abgrenzung nennt er das selbst – nicht meckern und schimpfen, sondern vor allem besser machen und einen positiven Beitrag zur Kultur leisten. Und nebenbei klingt das Ganze noch verdammt gut. Hunderte Gigs in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark haben Kobito und sein Live-Team MisterMo und DJ KaiKani zu einer souveränen Truppe reifen lassen. 2011 erschien sein Soloalbum »Zu eklektisch«. Im Juni 2014 wird das neue Album »Blaupausen« zu haben sein.
Kobito in M&R 4/2013: Suche nach eigener Sprache
Egoland
Ein Prinzip des Hip-Hop ist es, dass jeder sein Ding macht. Auch Egoprinzip genannt. Aber manchmal reift die Erkenntnis, dass es Spaß macht, sich mit seinen Homies einfach mal als Gruppe zusammenzutun. So wurde aus den drei ehemaligen Bühnen-Egos Furious, Lucry und Atzenkalle ein Trio, das seine neue Heimat im Egoland gefunden hat. Von geschriebenen Biografien halten sie nicht viel, sie stellen sich lieber über ihre Texte dar und lassen über diese auch alle wissen, wie ihnen die Egoland-Fusion persönlich gefällt. In dem Track »Gruppenzwang« ihres Debüts »Antination« tun sie das, natürlich nicht frei von Selbstironie, auch jedem kund. Furious: »Fuck it, diese beiden sind gestört/Ich mach nur mit, weil mich alleine keiner hört«. Lucry: »Ich bin in diesem verkackten Team das Genie/Mach die Beats, ich bin Gott/Mir zu widersprechen ist Blasphemie«.Egoland in M&R 6/2013: Selbstbewusst im Egoland
Pyro One
Der dritte Gig des Rap-Abends wird Pyro One sein, der unser Hauptthema bei Aufschwung Rock geworden ist.
Lesen sie dazu das Porträt in der aktuellen Ausgabe: Challenge accepted!
Anzeigen br>Special Guest: Sookee
In der letzten Ausgabe haben wir Sookee in der Rubrik Aufschwung Rock vorgestellt und für den Schwerpunkt Musik und Gender ein ausführliches Interview geführt.