DJ Opa gilt als Deutschlands bester Stadion-DJ – er erzählt uns sein Geheimnis
Interview: Richard Lehne, Foto: Hans-Jürgen Bauer, Achim Scheidemann
Er gilt als der beste DJ der Bundesliga: Marcus Haefs, besser bekannt als DJ Opa, seit acht Jahren Stadion-DJ des Bundesliga-Absteigers Fortuna Düsseldorf. Die Fans lieben ihn sowieso, doch sogar die von ihm gern geärgerten Anhänger der Gegner respektieren ihn für seine musikalische Auswahl. Im wahren Leben arbeitet er in einer PR-Agentur und singt in einer – wie soll es anders sein? – Punkrock-Band, dem Ca$hbar Club. Für Melodie&Rhythmus nahm sich DJ Opa einen Moment Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten.
Wie bist du zu dem Namen gekommen?
Den Namen habe ich mit 13 Jahren von einem Freund bekommen, als wir für uns Punkrock entdeckt haben. Ich musste wegen einer Fußballverletzung eine Krücke tragen, fand es aber cooler, den mit einem Wolfskopf geschnitzten Spazierstock meines Großvaters zu nehmen. Und da meinte Dirk Herzog: »Ey, der geht wie ein Opa!« Und da man damals ja so Punknamen wie Johnny Moped, Campino, Ratte oder so ähnlich hatte, blieb der an mir haften. Ich hätte auch lieber Johnny Moped gehabt, aber ich hatte nur ein Fahrrad.
Man sagt, du seist der beste Stadion-DJ der Liga – wie bist du zu diesem Ruf gekommen und stimmt der?
Ach, ich will das nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass auch viele auswärtige Fans es einfach ganz okay finden, was ich da mache. In vielen Stadien läuft fieser Ballermannmist, weil die Verantwortlichen glauben, so bekäme man Stimmung in ein Stadion. Oder es laufen familienkompatible Songs. Und bei uns läuft eben andere Musik. Ich nenne das »Musik mit Haltung«. Von Künstlern, die eben einen anderen Anspruch haben. Von The Clash über Cock Sparrer, Ca$hbar Club und Toten Hosen bis zu Pink, Der Neue Westen und Run-DMC. Eben die ganze Bandbreite: Punkrock, Alternative, Hip-Hop, Pop und Rock‘n‘Roll.
Wie bist du zum Auflegen gekommen und wie kam es dann, dass du DJ bei F95 wurdest?
Ich habe schon früher zu jeder Party, zu denen wir ja meist nicht eingeladen waren, Mixtapes mitgeschleppt.
Das komplette Interview lesen in der Melodie&Rhythmus 5/2013, erhältlich ab dem 30. August 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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