Die Beatsteaks über ihr Engagement und ihre Positionen
Text: Lukas Dubro, Foto: Jens Oellermann
Eins muss man den Beatsteaks lassen: Man kann mit ihnen Spaß haben. Nicht nur, dass sie gute Lieder geschrieben haben, sie geben ebenso auf ihren Konzerten immer alles. Auch außerhalb der Musik bemüht sich die Band, Gutes zu tun. Googlet man sich durch die Beatsteaks-Historie, fällt auf, dass die Gruppe sich immer wieder politisch engagiert hat. Nach der Flutkatastrophe in Südostasien im Jahr 2004 organisierten sie ein Benefiz-Konzert zugunsten der Betroffenen, 2007 spielten sie am Rande des G8-Gipfels in Heiligendamm ein Konzert gegen Armut, seit ein paar Jahren unterstützen sie zudem iChance, eine Kampagne gegen Analphabetismus.
Angesprochen auf den politischen Charakter der Band antwortet Gitarrist Bernd Kurtzke, dass die Beatsteaks keine politische Band seien, womit er meint, dass man sich zwar engagiere und mit dem Finger auf Probleme zeige, aber niemandem eine Meinung aufdrücken wolle. Die solle sich jeder selbst bilden. Dezidierte Meinungen vertrete man vor allem privat. Kurtzke appelliert zum Beispiel für einen besseren Umgang mit der Umwelt. »Ich will meinem Sohn keine Müllhalde hinterlassen«, sagt er. Wie sich der Gitarrist politisch bilde? Bücher jedenfalls lese er keine, dafür habe er zu wenig Zeit. Außerdem bekomme man dort eh nur die Meinung eines Einzelnen erzählt. Dennoch versuche er so oft wie möglich Nachrichten zu gucken oder Zeitung zu lesen, um sich sein eigenes Bild zu machen.
Beatsteaks Muffensausen
Warner
beatsteaks.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 4/2013, erhältlich ab dem 28. Juni 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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