Melodie & Rhythmus

Seine Zeit kommt erst

26.12.2016 14:58
Foto: Dietbert Kessler/wikipedia.org/public domain

Foto: Dietbert Kessler/wikipedia.org/public domain

Die Literaturwissenschaftlerin Christa Grimm zum Peter-Weiss-Jahr

Interview: Florian Neuner

Zum 100. Geburtstag von Peter Weiss erschien im Suhrkamp-Verlag eine Neuausgabe seines Hauptwerks »Die Ästhetik des Widerstands«. Die Literaturwissenschaftlerin Christa Grimm, seit 1969 an der Universität Leipzig tätig, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Peter Weiss und hat gemeinsam mit Jürgen Krätzer und Christoph Hein eine Ausgabe der Literaturzeitschrift die horen mit dem Titel »Der Wundbrand der Wachheit« herausgegeben. M&R bat sie um eine Bilanz des Peter-Weiss-Jahres.

Peter Weiss wurde 2016 vom deutschen Kulturbetrieb und weit darüber hinaus ausgiebig gefeiert. Wie haben Sie den Veranstaltungsreigen erlebt? Hat man Weiss mit seiner Kanonisierung jetzt auch endgültig den politischen Stachel gezogen?

Ich sehe diese Gefahr, der man wahrscheinlich nicht ganz entgehen kann. Die verschiedensten Veranstaltungen und Publikationen ließen aber erlebbar werden, dass Peter Weiss mehr als 30 Jahre nach seinem Tod nicht vergessen ist und es weltweit Menschen gibt, die das sichtbar machen wollten. …

Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 1/2017, erhältlich ab dem 30. Dezember 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.

Ähnliche Artikel:

Anzeigen

TOP 10: Dezember 2024

Liederbestenliste

Ältere M&R-Newsletter

M&R-Newsletter 4/2024

Triumph der Reaktion

M&R-Newsletter 3/2024

Repressives Dogma

M&R-Newsletter 2/2024

»Eine neue Flamme«

M&R-Newsletter 1/2024

Verordneter Philosemitismus

M&R-Newsletter 4/2023

Wiederschlechtmachung

M&R-Newsletter 3/2023

Ideologische Supermacht
»Komm auf die dunkle Seite!«

M&R-Newsletter 2/2023

Kriegsstifter und Friedenshetzer
Lachend in den dritten Weltkrieg?

M&R-Newsletter 1/2023

Sag mir wo die Blumen sind
Nie wieder Frieden

Aus dem M&R-Archiv

Auf Ostfrontlinie gebracht
Nationalistische Parolen, Geschichtsklitterung, Hassexzesse, sogar Begeisterung für den totalen Krieg – einer wachsenden Zahl von Künstlern und Intellektuellen ist offenbar jedes Mittel recht, um sich der neuen Volksgemeinschaft gegen Russland anzudienen. weiterlesen

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Rudolstadtfestival 2023: Viva Cuba

Fotos von Katja Koschmieder und Jens Schulze weiterlesen

In eigener Sache

Wenn die Kraft fehlt
Weshalb der Verlag 8. Mai das Kulturmagazin Melodie & Rhythmus einstellt

Leider müssen wir heute eine schmerzliche Niederlage eingestehen: Das Magazin für Gegenkultur Melodie & Rhythmus (M&R) kann nicht weiter erscheinen. Das hat verschiedene Gründe, sie sind aber vor allem in unserer Schwäche und in der der Linken insgesamt zu sehen. weiterlesen

*****************

»Man hat sich im ›Grand Hotel Abgrund‹ eingerichtet«
Zum Niedergang des linken Kulturjournalismus – und was jetzt zu tun ist. Ein Gespräch mit Susann Witt-Stahl

Ausgerechnet vor einem heißen Herbst mit Antikriegs- und Sozialprotesten wird M&R auf Eis gelegt – ist das nicht ein besonders schlechter Zeitpunkt?
Ja, natürlich. … weiterlesen

logo-373x100

Facebookhttps://www.facebook.com/melodieundrhythmus20Twitter20rss

Jetzt abonnieren

flashback