Barbara Thalheim und Band stellten den Stummfilm »AltTag« vor
Babylon, Berlin
Gisela Sonnenburg
Sie war eine Künstler-Ikone der DDR und ist bis heute eine der wenigen deutschen Chanson-Sängerinnen von Bedeutung: Barbara Thalheim. Mit 67 Jahren ist sie aus der Blütezeit ihres Berufs zwar heraus, aber zum alten Eisen zählt sie deshalb noch lange nicht. Unter Low-Budget-Bedingungen stellte sie ihr neues Programm auf die Beine, das nach dem Stummfilm heißt, der während des Konzerts läuft: »AltTag« erzählt vom Alltag im Alter, aus subjektiver Sicht der Künstlerin, gedenkt aber auch vieler Weggefährten und Zeitgenossen – Tamara Danz, Käthe Reichel, Heiner Müller –, die sie vermisst. »Der Film versucht zu sagen: Ihr seid bei uns, ihr, die ihr de facto tot seid, lebt in uns weiter«, erklärte sie kürzlich in einem Interview.
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