
Foto: Promo
BRUTTO – »musikalische Partisanen« im Dienst des rechtesten Regimes in Europa
Andrej Ukrainskij, Moskau
BRUTTO heißt die neue Band von Sergey Michalok, dem bekanntesten weißrussischen Popmusiker. Wegen ihrer politischen Nähe zu Nazis wurden im April diverse Konzerte der Band in Deutschland verboten. Die britische Punkband The Exploited weigerte sich, mit ihr auf dem Zakhid Fest in der Ukraine zu spielen (änderte aber später ihre Meinung, wurde dennoch von den Veranstaltern aus dem Programm gestrichen). Zur gleichen Zeit gewährte der ukrainische Kulturminister zwei Mitgliedern von BRUTTO eine Aufenthaltsgenehmigung – sie würden sich in Russland und Weißrussland nicht mehr wohl fühlen, hieß es in der Begründung.
Dutzende ukrainische Bands schüren Hass und sympathisieren mit Faschisten, aber sie bekommen nicht so viel Aufmerksamkeit wie BRUTTO. Sie sind ein drastisches Beispiel für eine gefährliche Wandlung, die ehemalige Linke vollzogen haben.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 5/2015, erhältlich ab dem 28. August 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
Ähnliche Artikel:
Anzeigen br>