Foto: Adrian Thaws
Der Trip-Hop-Pionier Tricky singt auf seiner neuen CD über ein »Palestine Girl« und hat Kolleginnen zum Duett eingeladen
Dagmar Leischow
Wie ein Wirbelsturm fegte Adrian Thaws alias Tricky 1995 mit seinem ersten Soloalbum »Maxinquaye« in die Top 3 der britischen Charts. Diese Platte gilt als ein Meilenstein des Trip-Hop. Sie machte den Musiker zwar reich und berühmt, aber nicht zufrieden. Weder mit seinem Ruhm noch mit dem Medienhype konnte sich der Brite anfreunden. Er misstraute beidem, bis heute interessieren ihn Chartplatzierungen nicht – das betont er in jedem Interview.
Gleichwohl beschleicht ihn stets das Gefühl, einer aussterbenden Spezies anzugehören. Gerade junge Bands – das ist ihm durchaus bewusst – streben heutzutage nach ganz oben: »Eine großartige CD einzuspielen, hat gar keinen Wert für sie. Sie jagen bloß dem schnellen Erfolg hinterher.« Eine Einstellung, die der 46-Jährige überdenkenswert findet, weil ein dickes Bankkonto keineswegs automatisch mit innerer Ausgeglichenheit einhergeht. Geld, behauptet er, sei ihm gleichgültig, Verkaufszahlen ebenfalls. Sein Lebensziel: »Ich will einfach glücklich sein.«
Tricky Adrian Thaws
Fake Idols/K7
www.trickysite.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der M&R 5/2014 erhältlich ab dem 29. August 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.