Der Klezmer-Klarinettist Giora Feidman feiert seinen 75. Geburtstag mit Buch, CD und Welttournee
Text: Antje Rössler, Foto: Felix Bröde
Bei Konzertbeginn erwartet man, dass der Musiker von der Seite die Bühne betritt, sich verbeugt und mit dem Spiel beginnt. Giora Feidman aber schleicht sich manchmal von hinten durch die Reihen der Zuschauer. Dabei spielt er ganz leise, so dass man ihn anfangs gar nicht bemerkt. Der große Klarinettist ist halt auch ein Mann der Show. Er liebt die kleinen Überraschungen und die großen Gefühle. Bestens unterhalten fühlt sich das Publikum auch durch seine lustigen Ansagen in holprigem Deutsch.
Stets jedoch wirkt Feidman so bescheiden und sympathisch, dass man ihn am liebsten zur eigenen Geburtstagsfeier aufspielen ließe. Der Klarinettist brüstet sich nicht damit, als bedeutendster zeitgenössischer Klezmer- Musiker zu gelten. Dabei hat er immerhin – nahezu im Alleingang – die Volksmusik der osteuropäischen Juden vom Image einer angestaubten Folklore befreit und ein Klezmer- Revival in die Wege geleitet.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 2/2011, erhältlich ab dem 1. März 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
TERMINE:
25.03. Berlin – Philharmonie, Großer Saal, 04.05. Hamburg – Laeiszhalle, 06.05. Würzburg – St. Johannis Kirche, 07.05. Stuttgart – Theaterhaus, 08.05. CH-Basel – Stadtcasino, 09.05. A-Wien – Konzerthaus, 10.05. Dortmund – Opernhaus, 11.05. Bremen – Die Glocke, 12.05. Neustadt an der Weinstraße – Saalbau, 13.05. Hamm/Westfalen – Kurhaus, 15.05. Bielefeld – Oetkerhalle, 17.05. Stuttgart – Theaterhaus
