Es sei denn, der Club der toten Dichter ist in der Nähe
Text: Thomas König, Foto: Bernd Brundert
Der Musiker und Komponist Reinhard Repke gründete vor fünf Jahren den Club der toten Dichter. Seine Idee: Texte toter Dichter sollten vertont werden. Nach den von Publikum und Kritikern sehr gelobten Programmzyklen »Das Buch der Lieder – Heinrich Heine neu vertont« mit Dirk Zöllner und »Zweifach sind die Phantasien – Wilhelm Busch neu vertont« mit Norbert Leisegang erschien Ende Oktober das dritte Programm. Der Club vertonte Texte von Rainer Maria Rilke. Die bis heute andauernde Beliebtheit Rilkes ist wohl auf dessen einmalige Fähigkeit zurückzuführen, mit seinen Gedichten auch jene Menschen zu erreichen, die sonst der Lyrik fernstehen. Ab Januar 2011 begibt sich der Club auf eine ausgedehnte Deutschlandtour. m&r traf sich mit Reinhardt Repke zu einem Hintergrundgespräch.
Gab es Gedichte, von denen Sie überzeugt waren, dass sie unbedingt ins Programm aufgenommen werden sollten, die sich aber musikalisch nicht umsetzen ließen?
Es gab Gedichte, bei denen ich in der ersten Annäherungsphase merkte: Da komme ich nicht ran. Es gab aber auch Songs, bei denen Katharina nach dem ersten Einsingen feststellen musste, dass sie sich als Sängerin nicht wohlfühlt, dass sie entweder stimmlich nicht passen oder sich grundsätzlich nicht ins Gesamtkonzept einfügen lassen. Die wurden dann verworfen.
Das komplette Interview lesen Sie in der melodie&rhythmus 5/2010, erhältlich ab dem 2. November am Kiosk oder im Abonnement.
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