Baumbesetzer schützen die Natur, verteidigen aber auch Freiheitsideale und den Traum von einer besseren Welt
Christoph Kutzer
Einst erstreckte sich der westlich von Köln gelegene Hambacher Forst über ein Gebiet von 12.000 Hektar. Der Mittelspecht trommelte ungestört an die Stämme uralter Bäume, Gelbbauchunken tummelten sich in den Bächen, und in der Dämmerung schwärmten Bechsteinfledermäuse aus. Dass unter den Wurzeln ein wahrer Schatz für die Menschen des Industriezeit alters lagert – Milliarden Tonnen Braunkohle –, wird dem Idyll seit den 1970er-Jahren zum Verhängnis: Stück für Stück muss der Forst dem Tagebau weichen, etwa 90 Prozent des Bestands sind bislang systematischer Rodung zum Opfer gefallen. Auch diesen Winter hat der Energieriese RWE Kahlschlag verordnet, doch der gestaltet sich – ähnlich wie in den vergangenen fünf Jahren – schwierig.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 1/2018, erhältlich ab dem 29. Dezember 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.