
Foto: Tom Barnes
Glühender Rock und dystopische Texte – Killing Joke erreichen einen neuen Grad an Intensität
Henning Richter
Düstere, dichte, federnde Rhythmen, eine bissige Gitarre und die aufrührerische Stimme von Jaz Coleman – nach diesem Rezept funktionieren die letzten drei Alben von Killing Joke. Auf »Absolute Dissent« (2010), »MMXII« (2012) und dem brandneuen »Pylon« erklingt der gleiche Sound: glühende Lava, in Musik gegossen. Die Band, die 1979 in der Phase des Post-Punk zusammenfand, zeigt sich seit fünf Jahren in Hochform. Die dystopischen Texte Colemans attackieren die Werte des Westens, Machtpolitiker in aller Welt, Zentralbanker, Ölscheichs etc. – er glaubt ihnen schlicht nicht.
Am Tag des Interviews sitzt Jaz Coleman in Prag am Telefon. Die tschechische Hauptstadt ist die zweite Heimat des 55-jährigen Neuseeländers (der in England geboren wurde). In den Medien wird Coleman öfter als »Schamane« beschrieben, eine Charakterisierung, die ihm ein herzhaftes Lachen entlockt.
Killing Joke Pylon
Spinefarm
www.killingjoke.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 6/2015, erhältlich ab dem 30. Oktober 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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