»Alles wird gut« – meinen die Lumineers trotz Krise und alledem
Text: Lukas Dubro, Foto: Promo
Gesellschaftliche und wirtschaftliche Krisen haben viele Gesichter. Jeder geht anders mit ihnen um. Die einen besetzen Plätze und protestieren gegen Banker, die anderen ziehen sich eher in den Kreis ihrer Familie zurück, um dort nach Stabilität zu suchen. In der Popkultur gibt es ebenfalls verschiedene Bewältigungsstrategien. Nutzten britische Jugendliche während der Weltwirtschaftskrise Ende der siebziger Jahre laute Gitarrenmusik, um sich ihrem Ärger über ihre Perspektivlosigkeit Luft zu machen, schlägt man heutzutage in den von der Finanzkrise gebeutelten USA eher leisere Töne an. Beispiel hierfür sind die Singer/Songwriter Bon Iver und William Fitzsimmons und die Folkcombos Fleet Foxes und Mumford & Sons. Sie sind die Prototypen eines introvertierten Sounds, der bessere, schönere Orte verspricht, statt sich der Realität zu stellen. Die Message: »Alles wird gut!«. Der Effekt: Ein warmes Gefühl im Bauch. Genau das Richtige also, wenn draußen am Fenster die Welt untergeht.
Im November erscheint hierzulande ein weiteres Wohlfühl-Album. Aufgenommen haben es The Lumineers aus Denver. Die Band besteht aus den Allround-Talenten Wesley Schultz, Jeremiah Fraites und Neyla Pekarek, die abwechselnd Gitarre, Mandoline, Cello, Klavier und Schlagzeug spielen.
The Lumineers The Lumineers
Decca/Universal
VÖ: 16.11.2012
www.thelumineers.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 6/2012, erhältlich ab dem 9. November 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
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