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Nachdem ich in der vergangenen Ausgabe bereits sehen konnte, wie spannend eine Musikzeitschrift sein kann, die sich auf einen bestimmten Schwerpunkt festlegt, ist es mir in dieser Ausgabe tatsächlich das erste Mal geschehen, dass ich mich auf das Erscheinen eines Magazins gefreut habe. […] Zwei Artikel möchte ich im Besonderen loben: Den Kommentar von Dirk Zöllner und den Artikel über die Musik Russlands […] In den vergangenen Ausgaben der Melodie & Rhythmus hatte ich übrigens das Gefühl, dass in Artikeln zum Teil sehr umständlich und stark versucht wird, eine politische Meinung, bzw. ein politisches Thema zu kommunizieren. Das ist mir in dieser Ausgabe weitaus weniger stark aufgefallen. Wenn das beabsichtigt war: Vielen Dank! […] Diese Ausgabe hat sich wirklich gut als Musikzeitschrift lesen lassen […] P.S.: Was haben eigentlich nicht-musikorientierte Buchkritiken in einer Musikzeitschrift zu suchen?
Sebastian Nitsche
Hey Leute, danke für euer Ost-West-Heft! Ich hab erst gedacht, ihr macht wieder so’n Politgesülze draus wie in den Heften zuvor […] Ich will ein Musikmag lesen!! Aber olle Zöllner und Regener, die waren Spitze, 1000 thx dafür! Die reden mal wirklich Klartext! Das Sandmännchen hättet ihr knicken können […], ihr seit ein Musikmag, was soll da der Sandmann?? Und warum labert ihr bei der Buchmesse über einen Haufen Politikbücher rum und bringt nix über Musikbücher? Gab‘s keine Musikbücher auf der Messe oder was?? Macht ein geiles Musikmag, und schmeißt die Politscheiße raus, okay? Ahoi vom Müggelsee.
Rolf Krausnick
Ihr Beitrag zum Thema Ritchie Blackmore und Blackmores Night ist wirklich die unterste Schublade. »Von einem, der auszog, sein Talent zu vergessen« ist schon gewaltig anmaßend. Der Mann ist immerhin schon über 60, steht mit seiner Band ca. 2-3h, manchmal sogar 4h auf der Bühne. Spielt hier sämtliche Arten der Konzertgitarre bis hin zur E-Gitarre, ohne dass die Leute weglaufen, nein im Gegenteil, er fasziniert sein Publikum. Ob das so vollkommen talentfrei funktioniert? Darf er sich nicht musikalisch neu orientieren? Muss er bis zu seinem Ableben immer »Smoke On The Water« spielen. Wie langweilig. Auch wenn es vielleicht nicht Ihren persönlichen Geschmack trifft, sollte man dem Ganzen etwas mehr Respekt zollen. […]
Mirko Müller
Anzeigen br>Ich möchte mich für Euer gelungenes Heft »Ost-West« bedanken, weil ihr das Thema so ironisch abgehandelt habt. […] Beim Editorial habe ich Tränen gelacht. […] Mich freut wirklich, dass ihr keines eurer gefürchteten Grundsatzreferate in Auftrag gegeben habt. Ich hatte schon Bedenken, dass ihr jetzt in jedem Heft einen dieser »Theoretiker« zu Wort kommen lasst. Ich will eine »Melodie & Rhythmus«, die auch mal satirisch oder ironisch daher kommt. Wo die Autoren die Musik lieben und wo sie sich keine ellenlangen Sätze aus den Fingern saugen, nur weil sie zeigen wollen, wie furchtbar klug sie sind. Vielleicht interessiert euch, was mir besonders gefallen hat: Das war der Artikel über die Loveparade, der viel informativer war als alles, was ich nach Duisburg über die Loveparade gelesen habe. Dann die beiden Vergleiche »Silly« und »Rockpalast «. […] Dirk Zöllner war eine Überraschung. Ich hätte nie gedacht, dass er so selbstironisch sein kann. Auf der Bühne macht er immer einen so ernsten Eindruck. Auch Sven Regener hat mich überrascht. Das Interview macht mir »Herrn Lehmann« noch sympathischer, als er es schon ist. Es gibt leider auch manches, was mir nicht so gut gefallen hat. Wenn ich eine Lehrerin wäre, würde ich beim Buchmesse-Artikel »Thema verfehlt« drunter schreiben. Warum stellt ihr so viele politische Bücher vor […]? Ich hätte mir lieber ganz viele Musikbücher gewünscht. […]
Jenny Kolberg