Im Ballett spielen Musik und Stimme wechselnde Rollen, aber die Hauptsache sind immer die Tänzer
Carsten Jung stammt aus Gotha und tanzt als Erster Solist in den Balletten von John Neumeier beim Hamburg Ballett. Für die Titelrolle der Ballettlegende »Liliom« zu Musik von Michel Legrand erhielt er den renommierten Prix Benois de la Danse in Moskau. Ansonsten steht er mal im Bärenfell, mal mit einem Fahrrad auf der Bühne – und muss in »Shakespeare Dances« sogar Texte rezitieren. M&R-Autorin Gisela Sonnenburg traf ihn.
Sie haben viel tänzerische Erfahrung mit den verschiedensten Musiken. Was ist denn der Optimalfall für Bühnentanz?
Ob es die klassischen Komponisten sind oder die anderen: Man findet sich rein. Als wir zum Beispiel mit der »Meerjungfrau« zur sehr modernen Musik von Lera Auerbach anfingen, dachte ich zuerst: Das ist ja schräg! Manchmal hört man den Rhythmus erst beim zweiten Mal, da muss man seine Ohren schulen. Aber nach einiger Zeit fängt man an, jede Musik zu genießen.
In »Liliom« tanzen Sie zu Jazzmusik, zu einer Bigband und zu Akkordeon-Soli. …
Das komplette Interview lesen Sie in der M&R 5/2014, erhältlich ab dem 29. August 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.