Django 3000 sind ihr eigenes Genre mit eigenen Qualitäten
Text: Richard Lehne, Fotos: Thorsten Haruns
»Zigeuner« aus dem beschaulichen Chiemgau – gibts nicht? Gibts doch! Die Bayern-Gypsies Django 3000 sind zurück und lauter und rumpeliger als noch auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum vom letzten Jahr – sowas zumindest suggeriert der dem neuen Album »Hopaaa!« beiligende Infozettel. Die wichtigste Frage bleibt jedoch unbeantwortet: Reicht es denn auch an die Qualitäten des Debüts heran?
Gewisse Faktoren mussten in diesem Fall ausgeblendet werden, schließlich konnte man einfach nicht mehr komplett überrascht sein von dieser schnellen, nur teilweise verständlichen – weil in bayrischer Mundart gesungenen – Musi, zumal ja auch andere Bands wie beispielsweise LaBrassBanda mit einem nicht ganz unähnlichen Rezept in den vergangenen Jahren auf den Plan getreten sind. Auf dem Debüt jedenfalls gab es noch mit der »Heidi« einen Wurm, der sich meterweit in die Gehörgänge arbeitete, sich dort gemütlich einnistete und wahrscheinlich noch immer dort hockt – sogar zur Titelmelodie einer Krimiserie wurde der Song gekürt, von unzähligen Klicks (die Million ist nicht mehr fern!) bei YouTube mal abgesehen. So ein Knaller fehlt auf »Hopaaa!«.
Django 3000 Hopaaa!
Südpol Records/Rough Trade
www.django3000.de
Den kompletten Artikel lesen in der Melodie&Rhythmus 5/2013, erhältlich ab dem 30. August 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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