Johannes Strate von Revolverheld über das neue Album und die Vorteile der Gegenwart
Text: Lukas Dubro, Foto: Ben Schneider
So ganz ist man in Deutschland mit dem Internet noch nicht warm geworden. Von Nerds und denjenigen, die mit dem Internet aufgewachsen sind, einmal abgesehen, haben viele keine Ahnung, was sie von dem Medium eigentlich halten sollen. Deutlich wird das in der Bemerkung von Kanzlerin Angela Merkel, das Internet sei für uns alle »Neuland«. Aber auch in den Medien kann man das beobachten, wo man in dem Zusammenhang vor allem von Internetsucht, Shitstorms, Überwachung und Urheberrechtsverletzungen liest. Von dem eigenartigen Umgang der Kulturindustrie mit dem World Wide Web ganz zu schweigen.
Da wirken Worte wie die des Revolverheld-Sängers Johannes Strate äußerst erfrischend. »Das Informationszeitalter ist sensationell«, sagt der Sänger. Musste er früher teilweise lange auf eine bestellte Platte warten, geht der Kauf neuer Musik heute schnell und unkompliziert. Auch, dass es für Regierungen schwerer geworden ist, Sachen zu vertuschen, betrachtet er genauso als Zugewinn, wie immer auf dem Laufenden zu sein darüber, was in der Welt passiert. Den Vorteil für die eigene Band hat der Musiker ebenfalls erkannt: Man könne schneller mehr Leute erreichen. Auf der Internetseite der Band konnte man sich schon lange vor dem Release ihrer neuen Platte »In Bewegung« den Titeltrack herunterladen.
Revolverheld Immer in Bewegung
Columbia/Sony Music
revolverheld.net
Den kompletten Artikel lesen in der Melodie&Rhythmus 5/2013, erhältlich ab dem 30. August 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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