Phillip Boa sieht sich in Deutschland außer Konkurrenz
Text: Olaf Neumann, Foto: Olaf Bredenförder
Ein Westfale hat den deutschen Pop international hoffähig gemacht. Er klinge wie der Bowie der Gegenwart, beschrieb Bowie- und U2-Produzent Tony Visconti einst den Sänger und Songschreiber Phillip Boa, der eigentlich Ernst Ulrich Figgen heißt. Er ist bis heute der einzige Deutsche, der jemals mit Visconti zusammenarbeiten durfte. Für sein neuestes Werk »Loyalty« tat sich der 49-jährige Dortmunder mit dem New Yorker Schlagzeuger Brian Viglione von den Dresden Dolls zusammen.
»Mein letztes Album war sehr ruhig«, erzählt Phillip Boa. Während des Gesprächs wirkt er aufgekratzt, nervös. Es ist sein erstes Interview zur neuen Platte. »Diesmal habe ich einen anderen Drummer genommen. Brian ist das Gegenteil von Jaki Liebezeit«. Schlagzeuger werden oft unterbewertet. Viglione jedenfalls prägte die neuen Boa- Songs extrem: Das Tempo, die Intensität, die Aggression. »Nach Jaki, der meine Songs langsam gemacht hat, was auch sehr schön war, wollte ich bewusst einen jungen Drummer haben, der die Musik vorantreibt, um sie leben zu lassen.«
Phillip Boa And The Voodooclub Loyalty
Cargo Records
www.phillipboa.de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 5/2012, erhältlich ab dem 31. August 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
Termine:
28.09. Hameln Sumpfblume
29.09. Erfurt Gewerkschaftshaus
04.10. Koblenz Café Hahn
05.10. Konstanz Kulturladen
06.10. Aschaffenburg Colossal
25.10. Ingolstadt Eventhalle Westwerk
26.10. (A) Wien Flex
27.10. München Freiheit
01.11. Weinheim Café Central
02.11. (CH) Winterthur Salzhaus
03.11. Freiburg Jazzhaus
08.11. Trier Exhaus
09.11. Reutlingen Franz K
10.11. Köln Gloria
16.11. Fulda Kreuz
17.11. Dresden tba
23.11. Celle CD-Kaserne
24.11. Münster Sputnikhalle
30.11. Lingen Alter Schlachthof
01.12. Bochum Zeche
07.12. Kassel Panoptikum
08.12. Berlin Huxleys