
Foto: Pamela Springsteen
Singer-Songwriter-Legende Randy Newman schlägt endlich wieder zu – wie eh und je mit beissendem Humor
Interview: Dagmar Leischow
Nach neun Jahren legt Randy Newman mit »Dark Matter« endlich ein neues Album vor. Stilvoll bewegt sich der 73-jährige US-Amerikaner zwischen Pop und Blues. Mal vereinigen sich Pianoklänge mit Orchesterarrangements, mal gesellt sich ein Chor dazu. Die Musik wird perfekt durch Newmans Stimme ergänzt, der ein theatralisches Lamento innewohnt.
Herr Newman, eines Ihrer neuen Lieder heißt »Putin«. Was war die Initialzündung dafür?
Mich haben diese Pressefotos fasziniert, auf denen Putin sein Hemd ausgezogen hat. Für mich war das eine alberne Pose. Ich fragte mich: Warum macht er das? Vermutlich reicht es Putin nicht, als einer der mächtigsten Männer der Welt wahrgenommen zu werden. Er will sich körperlich wie ein Filmstar inszenieren – wie Superman. Putin ist zwar nicht so dumm und arrogant wie Trump, doch anscheinend möchte er immer noch ein bisschen höher hinaus.
Es wundert mich, dass Sie keinen Song über Trump geschrieben haben.
Ich habe es versucht. Bloß war das, was ich zu Papier brachte, zu vulgär. …
Randy Newman
Dark Matter
Nonesuch
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 4/2017, erhältlich ab dem 29. September 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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