Über Musik und intuitives Schreiben, über Freundschaft und Dankeslisten: der Dichter Thomas Kunst
Kai Köhler
Es geht um Tiere. Immer wieder Pferde und Delfine, aber auch anderes Vieh- zeug, das sich schließlich auf einer Arche zusammenfindet: »Etwa 287 Arten/ Von den Landsäugetieren/ Waren größer oder gefährlicher/ Als Schafe.« Es geht auch um Kolonien: »dem Elend war nicht/ Die geringste Regierbarkeit anzusehen«, und wer klug ist, versucht »Teile/ Des bis zur Unkenntlichkeit versachlichten Militärs zu/ Blenden«. Aber dann findet sich der Leser am »Quellblech« des Indischen Ozeans – und plötzlich an einer Tankstelle in Delitzsch-West.
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Thomas Kunst
Kolonien und Manschettenknöpfe. Gedichte
Suhrkamp Verlag
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 4/2017, erhältlich ab dem 29. September 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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