Toto feierten sich selbst und ihre alten Erfolge
Text: Richard Lehne, Foto: Peter Engelke
Der Abend begann mit einer Verspätung – allerdings nicht seitens der Bands: Viele Fans hatten nicht mitbekommen, dass das Konzert von Toto im Rahmen des Citadel Music Festivals aus der malerischen Kulisse in der über 500 Jahre alten Zitadelle Spandau im äußersten Westen Berlins mitten in den sozialen Brennpunkt Berlin-Neukölln, ins Huxley‘s Neue Welt verlegt wurde. So wurde man am Eingang mehrfach Zeuge von Diskussionen mit dem Personal und Beschwerden der Gäste, die eine anderthalbstündige Odyssee hinter sich hatten, um ihre teuer bezahlte Lieblingsband endlich live zu sehen. Und die war vor allem schon seit einiger Zeit auf der Bühne zugange, nachdem das Vorprogramm, die Black Star Riders – die Resteverwertung der übrigen Mitglieder von Thin Lizzy – spontan abgesagt hatten.
Es gab also im Vorfeld viele Faktoren, die dafür sprachen, dass dieser Abend nicht der Beste werden musste. Zudem stellt sich bei den Konzerten wiedervereinigter Rocklegenden, deren größte Zeit weit zurückliegt, immer die Frage, ob sie an ihre vergangenen Leistungen anknüpfen können – ganz platt gesagt also, ob es die Jungs noch drauf haben.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 4/2013, erhältlich ab dem 28. Juni 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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